Der große Knall

Im wahrsten Sinne des Wortes kam es zum großen Knall. Alle mussten am Mittwoch nach Hause und leider in Quarantäne. Doch der große Knall kam auch in der Geschichte. Da die Sheriffs uns auf frischer Tat erwischt haben, sind wir nun auch gesuchte Verbrecher.

Lange wollten wir es nicht wahrhaben, dass unser Handeln nicht richtig ist. Wir haben es uns schön geredet und John McCoy hat uns immer wieder ermutigt weiter zu machen. Doch jetzt reicht es uns! So geht es nicht weiter. Wir brauchen Zeit zum Nachdenken. Die Sheriffs gewähren uns diese Zeit. Wir fahren ans Meer.

Die 3 Gruppenleiter haben sich abgesprochen, dass sie ab sofort wieder in ihren Berufen arbeiten wollen und ehrlich Geld verdienen. Die kleinen Streitereien untereinander legen sie bei. John und seine Bande wollen sie links liegen lassen und erst einmal die Stadt verlassen, um auf klare Gedanken zu kommen. Mit John McCoy wollen sie nichts mehr zu tun haben.

Am Strand treffen wir den alten Joe. Er sieht unsere Verzweiflung und er erzählt uns seine Geschichte. Die Kinder hören gespannt zu. Auf der Suche nach dem „verheißenen Land“ wird Joe, genau wie wir, in ein Leben als Bandit gezogen. Auch er kam an den Punkt, an dem es nicht mehr weiterging und seine gerechte Strafe bevorstand. In diesem Moment fand er heraus, dass es eine Möglichkeit gibt, in ein ewiges verheißenes Land zu kommen.

Das ließ uns aufhorchen. Gibt es doch noch eine Möglichkeit der drohenden Strafe zu entkommen und noch einmal ganz von vorne zu beginnen?

Joe erzählte weiter, dass er sich „nur“ seine Sünde oder Falschheit eingestehen musste und Jesus um Vergebung bitten. Das hat er dann auch getan und er wurde begnadigt.

Genau wie der Pastor es uns gesagt hat, geht es im Leben eines jeden Menschen darum, sich seine Sünde einzugestehen. Dazu müssen wir keine Banditen sein, die Sünde haftet seit Adam und Eva an uns, egal ob Notlagen, schlechte Gedanken oder Streit mit den Geschwistern. Aber auch wir können Jesus um Vergebung bitten, der unsere Sünden/Schulden auf seinen leeren Schuldschein klebt. Jesus ist dafür gestorben, damit wir in das Himmelreich eintreten können. – Was für ein Geschenk!

Das gibt uns Hoffnung. Wir müssen schnell zurück nach El Paso und mit den Sheriffs reden. Wir müssen ihnen sagen, dass es uns sehr Leid tut. Wir möchten das Unrecht, was wir anderen angetan haben auch wieder gut machen und um Vergebung bitten.

Der Sheriff gibt uns sein Wort

Immerhin, die Sheriffs lassen mit sich reden. Sie treten sehr entschlossen auf. Aber sie sagen auch, dass jeder schon einmal Fehler gemacht hat. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Diese möchten sie uns gewähren. Sie werden uns genau im Blick haben und prüfen, ob wir es wirklich ernst meinen.

Die Freude über unsere Begnadigung ist riesig!!

Auf dem Rückweg von den Sheriffs greift uns John McCoy ab. Das hätten wir super hinbekommen. Er hat schon wieder etwas ausgespäht, wo wir gute Beute machen können. Ob wir wieder mit dabei wären, fragt er.

Wir erteilen ihm eine klare Abfuhr!! Wir sagen ihm, dass auch er sich ändern, und bei den Sheriffs um Gnade flehen kann, bevor er geschnappt wird. Sie sind zwar streng, doch im Herzen sehr gütig und gnädig. Sicherlich wird er auch eine zweite Chance bekommen.

Wird John auf unseren Vorschlag eingehen? Das erfährt ihr dann morgen…

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